Bauweisen - Rheno-SystemBau GmbH - WormsDie Bodenplatte

Die Bodenplatte


Der Begriff "Bodenplatte" wird allgemein für alle möglichen Arten von Gründungen verwendet, auch wenn es sich zum Beispiel im bautechnischen Sinn eigentlich um ein Streifenfundament handelt. Der Fachmann spricht nur von einer Bodenplatte, wenn diese Platte tragende Aufgaben übernimmt, das heißt, wenn die Auflasten gleichmäßig über die gesamte Platte verteilt werden. In diesem Fall wird auch von einem Plattenfundament gesprochen.

Vorbereitungen - Foto: Archiv
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Man liegt nicht ganz weit weg, wenn man bei einem Streifenfundament von einer Bodenplatte spricht. Denn auch über einem Streifen- oder Punktfundament wird in den meisten Fällen noch eine Platte aus Beton gegossen. Diese ist dann aber nicht so dick wie bei einem Plattenfundament und weniger oder gar nicht bewehrt. In diesem Fall dient die Platte hauptsächlich der Abgrenzung des Gebäudes vom Erdreich. Früher wurde häufig auf die Bodenplatte verzichtet. In älteren Häusern findet man daher heute noch Keller, deren Boden aus gestampften Lehm besteht. Heutzutage wird auf eine Bodenplatte nur in den seltensten Fällen verzichtet. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel Holzhäuser auf Stützen mit einem hinterlüfteten Bodenaufbau.

Foto: Archiv
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Meist steht das Haus jedoch auf einer Bodenplatte, auch wenn man in der Fertighaus-Branche vom „Preis ab Oberkante Kellerdecke“ spricht. Auch wo ein Keller gebaut wird, gibt es eine Bodenplatte. Bei einem Keller kann allerdings auf eine Wärmedämmung der Bodenplatte verzichtet werden, wenn er nicht ausgebaut wird. Dafür muss dann die Kellerdecke gedämmt werden.

Betonierarbeiten - Foto: Archiv
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Ob die Bodenplatte als Streifenfundament, Punktfundament oder Plattenfundament ausgeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da ist zunächst die Bodenbeschaffenheit. Ist der Boden des Grundstücks fest und bindig, reichen Streifenfundamente unter den tragenden Wänden und darauf eine 10 bis 15 cm dicke Betonplatte. Ist der Baugrund dagegen eher sandig und weniger fest, wird eine Fundamentplatte angeordnet (als Sicherheit dient dabei ein Gründungsgutachten das in solchen Fällen auf Bedarf auch ausgestellt wird). Diese verteilt die Lasten gleichmäßig über den Baugrund. Auch die Art und Höhe der Belastung hat Einfluss auf die Wahl des Fundaments. Stützen, Pfeiler und schwere Einzellasten stellt man zum Beispiel auf Einzelfundamente.


Zu Beginn Ihrer Planungen steht die Entscheidung zu einer Bodenplatte, eines Fertigteilesystems aus Beton oder zu möglichen Mauerwerkskonstruktionen für Ihr neues Zuhause.
Wir, die Rheno-SystemBau GmbH als Ihr kompetenter Partner auch in Sachen Gründung, bieten Ihnen je nach Leistungsdefinition für die vorgenannten Möglichkeiten im Folgenden verschiedene Ausbaustufen.

Bei den vorgenannten Bodenplattenarten sind in der Regel die Bau- und Leistungsbeschreibungen der Kellerbauer unterschiedlich in ihren Definitionen.

Wir definieren mit unseren Kellerbaupartnern z. Bsp. die Bodenplatte im Allgemeinen so:

Basis-Bodenplatte:

Die Basis-Bodenplatte wird mit einer Frostschürze und einer Bodenplatte in ca. 16-18cm Stärke inkl. konstruktiver Bewehrung und einem Fundamenterder auf einer Sauberkeitsschicht ausgeführt. Neben der Baustelleneinrichtung und der Fachbauleitung gehört auch in der Regel die Statik zur Basis-Bodenplatte.

Komplett-Bodenplatte:

Der Begriff „Komplett-Bodenplatte“ beinhaltet in der Regel die Definition der Basis-Bodenplatte. Er stellt darüber hinaus, die höchste Ausbaustufe im weitesten Sinne dar. Hier sind beispielsweise Erdarbeiten ebenso enthalten, wie auch die Entwässerung oder auch der Versorgungsschacht.

Download der Bodenplatten-Baubeschreibung als PDF






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